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Trauung

Foto: Lehmann

Gehen Sie den „klassischen“ Weg: verliebt, verlobt verheiratet? Oder ist aus einem One Night Stand ganz unvermutet eine Beziehung geworden? Wie dem auch sei: Wenn Sie überlegen zu heiraten, warum dann nicht auch eine kirchliche Trauung?

Kirchliche Trauung – Mehrwert in der Ehe

Eine Beziehung ist wunderschön – aber sie ist immer auch sensibel gegen Verletzungen. Es wäre schade, wenn sie nur hält, solange es gutgeht. Keine Beziehung hat nur Höhepunkte. Es kommen Krisen, Zweifel, Ärger, Angst. Eine kirchliche Trauung ist keine Versicherung dagegen. Aber sie bringt Gott als eine wichtige Instanz ins Spiel. Sie nehmen sich vor, die Ehe vor seinem Angesicht zu führen – das heißt nicht zuletzt mit einem hohen Standard an Aufrichtigkeit und Partnerschaft. Dem feierlich-fröhlichen wie ernsten Charakter der Trauung entspricht es, dass sie in einer Kirche stattfindet. Sie ist mehr als ein Event.

Gott gibt seinen Segen zu Ihrer Verbindung, und der ermutigt Sie, offen über Ihre Gefühle zu sprechen, denn seine Zusage der Begleitung steht. Aber er ist auch eine kritische Instanz: Wenn es mal schwierig wird, bitten Sie um seinen Beistand und suchen ernsthaft nach Wegen, den Knacks auf anständige und faire Weise wieder hinzukriegen. Nach evangelischem Verständnis ist eine Eheschließung kein unbedingtes Treue-Gelöbnis, aber mit der festen Absicht verbunden, einander ein Leben lang treu zu bleiben. Der Segen Gottes bereichert das Zusammensein und erschwert, wenn man ihn ernst nimmt, das Auseinandergehen.

Was müssen wir tun?

Die Planung der Hochzeit sollte mindestens ein halbes Jahr vor dem angestrebten Termin beginnen. Pfarrer Zick berät sie gerne unverbindlich und gibt Ihnen Tipps – auch wenn Sie noch nicht sicher sind, ob Sie eine kirchliche Trauung wollen. Sie sollten wissen, dass konfessionsverschiedene Ehen heute kein Problem sind, wenn man sich über die glaubensmäßigen Unterschiede im Klaren ist. Es gibt auch sogenannte ökumenische Trauungen, bei der Geistliche beider Konfessionen mitwirken. Katholische Partner werden auf Antrag von der katholischen Formpflicht befreit. Kirchliche Trauungen mit einem nichtchristlichen Partner setzen intensivere Gespräche über kulturelle Differenzen voraus – aber die sind auch unabhängig von der Kirche nötig, damit man nicht mit falscher Romantik über kurz oder lang in die Krise gerät.

Im Traugespräch wird u.a. der Ablauf des Gottesdienstes geklärt – von der Art des Einzugs bis zu den Blumenmädchen beim Auszug. Hier gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten: Sie können die Kirche schön ausschmücken lassen, ein Gesangsstück einbauen oder Freunde zur Mitwirkung einladen. Wenn es dann um den gemeinsam ausgesuchten Trauspruch geht, kommen auch die Persönlichkeiten und Zukunftspläne der Brautleute zur Sprache. Nehmen Sie sich für das Traugespräch genügend Zeit.

 

Links zur Trauung

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) stellt eine umfangreiche Sammlung häufiger Fragen zum Thema Ehe und Hochzeit zur Verfügung.

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